Mittwoch, 23. Januar 2008

Einleitung





VORWORT

„EUROPÄISCHE EINHEIT“ ist die Vorgabe für die Suche eines dazu passenden Themas. Man kann dieses Thema aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten, von der Geografie, von der Kultur, der Religion, vom traditionellen Umfeld und von andere Völker verbindenden Formen. Seit der Antike, als erstmals der Name „Europa“ in der Mythologie auftauchte, waren Denktraditionen und geografische Grenzen einem stetigen Wandel unterworfen. Die Bundesstaaten im antiken Griechenland, das römische Imperium, das ReichKarls des Großen, das Heilige Römische Reich , sie alle kann man als Konzepte „europäischer Einheit“ bezeichnen. In den Begriff „Europäische Einheit“ lassen sich aber auch noch andere Bilder projizieren.
Wir sind Zeugen der Entstehung eines neuen Europa, das nicht durch ein autoritäres Regime oder durch militärische Gewalt den Völkern Europas aufgezwungen wird, sondern in dem sich demokratische Staaten zu einer wirtschaftlichen und vielleicht in Zukunft auch politischen Einheit auf freiwilliger Basis zusammenschließen..
„Die vier Säulen europäischer Zivilisation beginnen auf Französisch mit einem ,D’“, sagt Prof. Dr. Helene Ahrweiler, Rektorin der Europa Universität in Paris .“Democratie, Dialogue, Développement und Droits de l’Homme. Diese „vier Ds“ werden die Grundlagen unseres neuen Europa bilden, aus denen eine neue gemeinsame Kultur entstehen wird. Die Elemente, die aus der Geschichte her alle Kulturen in Europa gemeinsam haben, bilden das Fundament dazu.“
Die Wahl meines Themas soll eine Brücke schlagen von der Vergangenheit in die Gegenwart. „ Die Donaumonarchie als Vorläufer der EU“ heißt mein gewählter Titel, zu dem ich einen emotionalen Bezug habe. Aber nicht Emotionen alleine waren ausschlaggebend für die Themenwahl, sondern auch sachliche Gründe beeinflussten meine Entscheidung.
Ich bin von meinen Genen her ein Völkergemisch der Monarchie und das Umfeld meiner Verwandtschaft ist ebenfalls vom alten Österreich geprägt. Meine Großmutter kam aus Galicien, meine Frau ist in Prag geboren und mein Schwiegervater hat ungarische Wurzeln. Damit erklärt sich mein Interesse für die Habsburgermonarchie. Bereits lange vor dem Fall des Eisernen Vorhangs begab ich mich auf Spurensuche nach meinen Ahnen, was sich bald zu einem Hobby entwickelte und mich in alle Kronländer der Monarchie führte. Mit dem Reisen war auch verbunden, sich eingehend mit der Geschichte dieses Reiches zu befassen. Dabei entdeckte ich, dass der so genannte „Vielvölkerkerker“, wie man die Doppelmonarchie nach Meinung neuerer historischer Forschungsergebnisse zu unrecht bezeichnete, vieles bereits vorweg nahm, was wir heute beim Werden eines neuen Europa glauben neu entdecken zu müssen.
Ich sehe es daher als eine Herausforderung an zu beweisen, dass die Doppelmonarchie durchaus Konzepte entwickelte, die visionär waren und bereits den Keim für ein vereintes Europa in sich trugen.





Ich habe die Arbeit bis auf das Formatieren fertig. Die Schlussbestrachtungen sind im Werden..
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Europäische Einheit

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